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Salärstudie: Die Löhne im HR-Bereich

Wer verdient wie viel in der HR-Branche? Unsere neuste Salärstudie für den HR-Bereich gibt Aufschluss darüber, ob der eigene Lohn und derjenige der Mitarbeitenden angemessen und fair sind. Ausserdem zeigt sie auf, was zur Lohnerhöhung beiträgt.

10. September 2019

Man spricht nicht gern darüber, und doch interessiert es fast alle: der Lohn. Ist mein Gehalt angemessen? Wie viel darf ich in der Lohnverhandlung fordern? Was ist ein faires Gehalt für meine Mitarbeitenden? Und natürlich: Welche Faktoren begünstigen die Lohnerhöhung?

Alle diese Fragen beantwortet die aktuelle HR-Salärstudie von Careerplus. Die Studie bestätigt: Weiterbildung, Fremdsprachen und Führungserfahrung sind nach wie vor ausschlaggebend für ein höheres Gehalt. Der mediane Bruttojahreslohn der HR-Branche liegt mit 94 000 Franken gut 20 Prozent über dem schweizerischen Durchschnitt.

Fremdsprachen und Weiterbildung lohnen sich

Wer am Ende des Monats mehr Lohn wünscht, sollte also in eine Weiterbildung und in Fremdsprachen investieren. Weist ein HR-Leiter beispielsweise einen MBA-Abschluss vor, verdient er bis zu einem Fünftel mehr als sein Kollege ohne gleichwertige Weiterbildung. Auch ein HR-Spezialist mit einem Fachhochschulabschluss hat gegenüber jenen mit Grundausbildung grosse Lohnvorteile: Er erhält mit 100 700 Franken rund 20 Prozent mehr.

Sogar 25 Prozent höher fällt das Gehalt im Median für einen HR Business Partner aus, wenn er Kenntnisse in mehreren Fremdsprachen vorweisen kann. Über 70 Prozent der in der Salärstudie Befragten mit diesem Profil beherrschen mindestens eine zusätzliche Sprache. Der grösste finanzielle Unterschied wurde beim HR-Leiter festgestellt: Beherrscht dieser drei oder mehr Fremdsprachen, hat er mit einem Salär von 175 000 Franken am Ende des Jahres 55 000 Franken mehr auf dem Lohnkonto als ein HR-Leiter ohne Fremdsprachenkenntnisse. Ganz anders bei den HR-Spezialisten, bei denen es nicht ins Gewicht fällt, ob sie eine oder mehrere Fremdsprachen sprechen: Die Lohndifferenz beträgt jährlich lediglich 1500 Franken. Sprachen zu büffeln, lohnt sich aber nicht nur wegen des Gehalts. «Wer eine Fremdsprache fliessend beherrscht, dem eröffnen sich zusätzliche Aufgabenfelder», sagt Jana Jutzi, Co-Geschäftsführerin von Careerplus.

Höheres Gehalt mit steigender Erfahrung

Nicht nur Weiterbildung, auch Geduld ist gefragt. Der Lohn steigt mit der Berufs- und Führungserfahrung: Hat beispielsweise ein Bereichsleiter mehr als vier Mitarbeitende unter sich, verdient er im Median jährlich 22 500 Franken mehr. Die Berufserfahrung schlägt auch bei den über 50-jährigen HR-Generalisten zu Buche, die 25 Prozent mehr Lohn erhalten als ihre Kollegen unter 30 Jahren. Spitzenverdiener im Personalwesen sind die HR Leiter über 50 Jahren mit einem Salär von 143 000 Franken pro Jahr (Medianwert). Am anderen Ende der Skala steht der HR Assistent, der im gleichen Alter 86 250 Franken jährlich verdient.

Nicht nur Weiterbildung, auch Geduld ist gefragt. Der Lohn steigt mit der Berufs- und Führungserfahrung.

Kostenloser Download der Salärstudie

Die Salärstudie beleuchtet zehn Stellenprofile, die das Spektrum der HR-Branche abdecken, darunter auch die verwandten Profile des Administrativen Assistenten und des Direktionsassistenten. Die Studie zeigt auf, wie hoch das durchschnittliche Jahressalär nach Region und Wirtschaftszweig ist und welchen Einfluss auf den Medianlohn das Alter und die Ausbildung haben. Ausserdem errechnen Sie mit unserem Online-Lohnrechner oder mit dem der Studie beigelegten Formular ganz einfach, ob Ihr Lohn oder derjenige Ihrer Mitarbeitenden angemessen ist.

Laden Sie die Studie hier kostenlos herunter.